Beim Fahrwerk sind wir zunächst einen Kompromiss eingegangen. Unser Jimny soll auf lange Sicht ein kleiner Overlander werden, der uns dabei hilft die schönsten Orte unseres Planeten zu entdecken. Allerdings muss der kleine auch als Dailydriver für den Alltag herhalten, was in unserem Fall einen recht großen Anteil an Straßennutzung beinhaltet. Bis es soweit ist und wir auf ausgedehnte Erkundungsreisen gehen können, sollen die dailydriver Eigenschaften verbessert werden.
Zu einem späteren Zeitpunkt ist ein anständiges Fahrwerk für mehr Verschränkung und ggf. Etwas mehr Platz in den Radhäusern für entsprechende Rad- Reifenkombinationen geplant, was die Off-road Tauglichkeit des Jimnys noch weiter steigern soll.
Bis es soweit ist haben wir uns für ein Fahrwerk-Update-light entschieden und einen Satz Eibach Federn verbaut. Diese holen das Maximum an Aufbauhöhe heraus, was mit den originalen Bremsleitungen möglich ist. Das sind in etwa 25-30mm jeweils an der Vorder- und Hinterachse. Die Federn verbessern nach unserem Eindruck das Fahrverhalten auf der Straße, was für unseren Jimny aktuell leider noch ein wichtiger Punkt ist.
Die Federn kann man zu zweit und mit etwas Überzeugungsarbeit selbst montieren. Eine Hebebühne erhöht den Komfort hierbei massiv. Alternativ kann man den Jimny auch am Rahmen aufbocken (ACHTUNG auf sicheren Stand des Jimnys achten, ggf unterbauen).
Die Räder müssen demontiert werden und die Koppelstangen müssen gelöst werden. Das Lösen der Bremsleitungshalterungen erleichtert einem das Tauschen der Federn ebenfalls enorm. Durch einseitiges manuelles Einfedern der Achsen kann genug Platz zur Demontage und Montage der Federn generiert werden. Da das Einfedern und gleichzeitige Tauschen der Federn alleine schwierig ist, empfiehlt sich diese Arbeit zu zweit.
Nach dem Einbau muss die Scheinwerfereinstellung angepasst werden, sonst bekommst du freundliche Hinweise aus dem Gegenverkehr.
Ein Gutachten für den GJ liegt den Federn bei, somit ist eine Eintragung kein großes Thema.
Mit ca 230€ für den Satz Federn ist man dabei. Hinzu kommen dann noch die Kosten für die Eintragung und ggf. noch Kosten für den Einbau, falls du diesen nicht selbst übernehmen möchtest.
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